Hartes Startprogramm für die ART Giants

Die ART Giants starten an diesem Wochenende in die neue Saison der 2. Basketball Bundesliga ProA. Und der Auftakt hat es absolut in sich. Das Team von Trainer Andaç Yapicier beginnt nicht nur mit zwei Auswärtsspielen, am Samstag bei den Dresden Titans und eine Woche später in Bochum. Auch fast die gesamten Aufstiegskandidaten stellen sich den Düsseldorfer Korbjägern in den darauffolgenden sieben Spieltagen in den Weg. Marin Petríc, der Sportdirektor der ART Giants ist aber sicher, dass sein Team eine gute Saison vor sich hat, in der man sich weiter in dieser Liga etablieren und mit dem Abstieg nichts zu tun haben möchte.

Es soll also eine bessere Saison für die ART Giants werden als im vergangenen Spieljahr, in dem der Abstieg mit großem Einsatz zuletzt noch erfolgreich abgewendet werden konnte. „Die Mannschaft wird auch in diesem Jahr dafür verantwortlich sein, dass wir eine gute Saison spielen“, sagte Marin Petríc. Der Sportdirektor ist sehr optimistisch, dass das Management des Basketball-Zweitligisten einen guten Job gemacht hat, um die Mannschaft so zu verändern und zu verstärken, dass es eine möglichst sorgenfreie Spielzeit wird.“ Man habe einige sehr interessante Spieler verpflichten können. Insgesamt stehen auch sieben Spieler mit deutschem Status zur Verfügung, die für eine tragende Rolle im Team vorgesehen sind und nach Petrícs Aussage diese auch einnehmen werden.

„In Grant Teichmann haben wir einen Spieler bekommen, der lange in Dresden beim Ligakonkurrenten eine wichtige Rolle gespielt hat und nun in Düsseldorf seinen nächsten Schritt machen möchte“, erklärt der Sportdirektor der ART Giants. Auch Leon Okpara wird in Düsseldorf viel zugetraut, weil er wie Teichmann sportlich und menschlich sehr gut in die Mannschaft passen werde. Leider hat sich DJ Hanes am Knie verletzt und wird mehrere Monate ausfallen. Der Shooting Guard war als Führungsfigur eingeplant und hinterlässt zunächst einmal eine Lücke, die die SG ART Giants möglichst schnell füllen wollen. „Wir bemühen uns, einen Ersatz zu holen, aber das hängt natürlich auch mit unserem Budget zusammen“, erklärte Petríc. „Wir beobachten den Markt dazu aber ganz genau, um zu sehen was möglich ist.“ Die ART Giants sind wirtschaftlich nicht unbedingt auf Rosen gebettet. „Im Ligavergleich befinden wir uns mit unserem Etat im unteren Drittel, aber es tut sich einiges.“ Daher wird es keine Selbstläufer, dass die ART Giants die Play-offs attacktieren können. Dazu kommt es natürlich auch auf die Auftritte der Mannschaft und die Unterstützung von außen an.

So erklärt sich das Ziel der Giganten fast von selbst. Es soll nicht so eng werden. Die Mannschaft soll so früh wie möglich mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun haben, um eine einigermaßen entspannte Saison zu spielen oder sich vielleicht sogar tatsächlich noch an die Play-off-Plätze heranzuschleichen. „Die Play-off-Plätze als Ziel auszugeben, wäre zu vermessen“, meint Petríc. Attracktiven Basketball zu zeigen und mehr Zuschauer als Basketball-Fans zu gewinnen, ist ebenfalls ein Ziel, dass die ART Giants im CASTELLO Düsseldorf erreichen wollen. Das soll auch damit funktionieren, dass man Schüler und auch kleinere Kinder früh für den Basketball gewinnen und damit auch den Aufschwung des deutschen Basketballs ausnutzen möchte. Konzepte dazu werden jedenfalls gerne dazu entwickelt, auch um noch mehr junge Familien als Zielgruppe anzusprechen. „Natürlich ist die Mannschaft dafür verantwortlich, dass der Funke noch mehr überspringt, aber wir wollen auch mit der Identifikation der Spieler zu ihrem Team und ihrer Leidenschaft im Spiel unter den Fans mehr Begeisterung wecken.“

Vier Leistungsträger und Identifikationsfiguren der vergangenen Saison sind geblieben

Natürlich ist auch die Konstanz über die Saison ein wesentlicher Faktor. „Wir haben zuletzt immer mal wieder gezeigt, dass wir ein großes Potenzial besitzen, aber das konnte nicht dauerhaft abgerufen werden“, sagt Petríc, der bewusst darauf geachtet hat, die Spieler zu halten, die alles für die ART Giants gegeben haben und denen man zudem einen weiteren Sprung zutraut. Und das sind: Emil Marshall, Finn Fleute, Paul Giese sowie der immer besser werdende Alex Richardson. Trainer Andaç Yapicie ist in dieser Hinsicht sehr wichtig, weil ihm zugetraut wird, nicht nur eine neue schlagkräftige Mannschaft aufzubauen, sondern auch Spieler weiterentwickeln zu können.

„Unser Trainer kann den Spielern viel mitgeben, weil er über eine große Erfahrung verfügt und gezeigt hat, dass er Spieler auf das nächste Level bringen kann“, erklärt Petríc entsprechend. „Es hat zwar eine Weile gedauert, bis sich alles gefügt hat, so dass wir erst zum Ende unseren besten Basketball gespielt haben.“ Da konnten die ART Giants mit allen Gegnern mithalten und die wichtigen Zähler zum glücklichen Abschluss holen. Diesmal will man einen ganz anderen Start hinlegen, wobei, wie bereits angesprochen, das Programm zum Auftakt alles andere als leicht ist. Fast müssen die ersten beiden Spiele in Dresden und Bochum schon gewonnen werden, um ein gewisses Polster und Selbstvertrauen für die schwierigen Aufgaben zu haben, die sich dann daran anschließen.“ Also wird sich schon früh zeigen, inwieweit die ART Giants mithalten und ihre Ansprüche umsetzen können. „Die ersten Spieltage sind schon sehr anspruchsvoll, daher ist es sehr bitter, dass uns DJ Hanes, der einer der Leistungsträger werden sollte, so unvermittelt ausfällt“, sagt Marin Petric, der hofft, dass sich im Land des Basketball-Weltmeisters noch einiges in eine positive Richtung weiterentwickeln wird – auch oder besonders zum Nutzen der ART Giants.

Die Spieler der ART Giants 2024/25: #12 Leon Okpara – Guard; #6 Grant Teichmann – Shooting Guard; #22 Felix Edwardsson -Power Forward/Center; #55 D.J. Hanes – Shooting Guard; #1 Isaiah Rayshaud Hart – Point Guard; #10 Dylan Robertson – Center; #0 John Joseph Saigge – Shooting Guard; #3 Alexander Richardson – Center; #11 Paul Giese – Shooting Guard; #20 Emil Marshall – Small Forward; #8 Finn Fleute – Power Forward; #37 Dre Odeh – Power Forward; #3 Noah Okah – Shooting Guard

Erstes Heimspiel: Samstag, 5. Oktober, gegen Science City Jena um 19 Uhr
Saissonstart: Samstag, 21. September, um 18 Uhr bei den Dresden Titans

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