Erstes Edelmetall für Düsseldorf

Es ist der mit Abstand größte Erfolg in der Karriere von Ruderin Leonie Menzel. Bei den Sommerspielen in Paris triumphierte die Athletin aus dem Team Düsseldorf mit Doppel-Vierer und holte nach toller Aufholjagd Bronze. Das erste Edelmetall für Düsseldorf beim wichtigsten Sportereignis des Jahres.

Schlagfrau Pia Greiten haute die Hände ins Wasser, das aufspritzte. Und während die Tropfen auf Leonie Menzel herabregneten, riss sie die Arme in Richtung Himmel. Zuvor hatte sie mit ihren Teamkolleginnen noch auf das Podest vorgerudert.

„Ich habe einfach nur gezogen und aus dem Augenwinkel gesehen, dass es Bronze werden kann“, sagte Menzel, die mit dem deutschen Boot einen ganz schwachen Start im Finallauf erwischt hatte. Schon fast abgeschlagen lag der deutsche Doppelvierer nach der Hälfte der Strecke im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne auf dem letzten Platz.

Dann holten die Deutschen immer mehr auf und schoben sich doch noch auf den dritten Rang nach vorne. Nur Großbritannien und die Niederlande waren schneller. „Alles, was man dafür reingesteckt hat, hat sich ausgezahlt – der ganze Verzicht, die schweren Stunden. Irgendwie lohnt es sich dann doch am Ende“, sagte Menzels Teamkollegin Schendekehl. Und Leonie Menzel fügte erleichtert an: „Jetzt wird gefeiert.“ Das hat sich die Düsseldorferin vom Ruderclub Germania vollauf verdient.

Leonie Menzel ist Mitglied im Team Düsseldorf, dem Förderteam von D.SPORTS. Im Team Düsseldorf unterstützt die Sportstadt Düsseldorf gemeinsam mit einem wachsenden Partner-Netzwerk Spitzensportlerinnen und Spitzensportler aus Düsseldorfer Vereinen auf dem Weg zu den Sommerspielen. Die Teammitglieder werden kontinuierlich finanziell gefördert und auch bei Themen wie Mobilität, Fitness oder duale Karriere auf ihrer „Road to Paris“ begleitet.

Mit Blick auf das weltgrößte Sportereignis 2024 in Paris wurde bereits zum fünften Mal ein eigenes Team zusammengestellt, das die Sportstadt Düsseldorf bei den Spielen repräsentiert. Das Team Düsseldorf umfasst aktuell 30 Sportlerinnen und Sportler aus zehn verschiedenen Sportarten, denen durch die Unterstützung ein bestmöglicher Fokus auf die sportliche Vorbereitung ermöglicht werden soll.

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