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„Wir können uns nur selber schlagen“

Rams sind Tabellenführer

Foto: Kenny Beele

Die Düsseldorf Rams wollen in der Saison 2024 einen Schritt nach vorne machen. Aber jetzt haben sie gleich mehrere gemacht, stehen nach neun Siegen aus zwölf Spielen ganz oben in der Skaterhockey-Bundesliga. Zwar gab es auch mal bittere Niederlagen, aber das Team übertrifft die Erwartungen. In „Drei Fragen, drei Antworten“ erklärt Trainer Markus Winzen, was die Rams gerade so stark macht.

Herr Winzen, erst gibt es eine Niederlage gegen Aufsteiger Assenheim, dann aber einen Sieg gegen das Topteam aus Essen. Was ist los mit den Rams?

Markus Winzen: Das Auswärtswochenende mit der Niederlage in Assenheim ist einfach erklärt. Wir hatten viele Ausfälle wegen Krankheiten, Verletzungen oder aus beruflichen Gründen. Und Assenheim hat sich mit Eishockeyprofis verstärkt, unter anderem mit DEL-Profi Marcel Müller. Dadurch und durch unsere Anreise waren wir im ersten Drittel leider nicht so im Spiel, haben 1:4 zurückgelegen. Das zweite Drittel war dann enger, das letzte Drittel haben wir gewonnen, die Jungs haben einen guten Job gemacht, aber wir haben das nicht mehr drehen können und 5:8 verloren. Letztes Wochenende waren wir dann immer noch personell gebeutelt, haben aber Spieler aus der zweiten Mannschaft hochgezogen, und die haben ihren Job auch toll gemacht. Das zeigen die Ergebnisse: 15:5 in Iserlohn und 8:2 gegen Essen. Es passt einfach dieses Jahr in der Mannschaft: die Mentalität, der Wille, das Wissen, was ich erwarte. Wir sind auf dem richtigen Weg.

Foto: Kenny Beele

Vor der Saison sagten Sie, das Ziel sei Platz vier. Jetzt sind die Rams Tabellenführer. Klappt der Umschwung schneller, als geplant?

Winzen: Naja, wir haben ja noch einige Spiele vor uns, es kann viel passieren, es ist alles eng da oben. Und wir haben auch schon Siege eingefahren wie beim Meister in Kaarst, die so nicht eingeplant waren. Wir spielen aktuell schon besser, als erwartet, aber mal gucken, wo wir am Ende landen.

Was ist noch drin?

Winzen: Wenn wir so weiter spielen, können wir uns nur selber schlagen, aber die anderen Mannschaften sind nicht schlecht. Krefeld, Kaarst, Essen und wir sind wohl die, die am ehesten um die vorderen Plätze kämpfen. Trotzdem bleiben wir erst mal bei unseren Zielen: Halbfinale im Pokal und Platz vier in der Bundesliga. Aber darüber hinaus ist alles möglich, die Play-offs haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze: Wer fehlt? Wer ist in Form? Sind wir mental voll da? Das werden wir alles sehen.

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